So, wir sind gerade wieder an Land geklettert, nach der 6-tägigen Bootstour und eins ist jetzt schon klar, das ist definitiv eins, wenn nicht DAS Highlight unserer Reise. Aber der Reihe nach:
Da der frühe Vogel ja bekanntlich den Wurm fängt, ging es um 4.40 Uhr mit dem Taxi zum Flughafen und dann mit einem brandneuen Flieger auf die Galapagos Inseln. Dort wurden wir schon von unserem Guide Juan empfangen. Neben Amber und Jessica waren noch zwei ältere Ehepaare, Doug und Tracy und Bill und Linda, aus Kanada und Stephan und Michelle aus der Schweiz mit am Start. Da diese Menschen eine tragende Rolle in den folgenden Tagen spielen sollten, nehme ich mir an dieser Stelle kurz die Zeit, um sie etwas näher vorzustellen.
Amber und Jessica: Kennt ihr ja schon, die sollten aber auf der Tour noch einmal ein bisschen mehr aufdrehen, insbesondere Amber. Jessica hat primär versucht, in 6 Tagen die Bräune von 4 Wochen zu bekommen, laut Amber redet sie aber sowieso nicht so gerne mit Menschen. Am Ende der Reise war es ein bisschen so, als wenn die eigenen Kinder ausziehen. Man freut sich auf der einen Seite, sie in die Selbstständigkeit zu entlassen, ist sich auf der anderen Seite aber auch nicht sicher, dass sie es in der großen weiten Welt alleine schaffen werden. Besonders da ihre größte Sorge war, in Rio mit ihrem ungebräunten Hintern aufzufallen, da dort ja alle Strings am Strand tragen.
Doug und Tracy: Um die 60, aus Vancouver Island. Er ist als ehemaliger Schulrektor eine Mischung aus Erklärbär und Fragemonster. Wenn keiner mehr eine Frage hat, kann man sicher sein, dass Dougi noch eine auf Lager hat. Tracy ist eher ein ruhiger Typ, kann aber auch mal aus sich herauskommen. Beispielsweise, wenn sie sich über die ewige Fragerei, ihres Mannes aufregt. Zitat: „I think, i would have pierced your eyeball if you had asked one more question.” (“ich glaube ich hätte Dir die Augen ausgestochen, wenn Du noch eine Frage gestellt hättest“). Doug wurde übrigens nach seinem phänomenalen Sonnenbrand auf den Füßen von Bill und Linda nur noch “red footed Dougi” genannt, in Anlehnung an ein Tier ähnlichen Namens. Gegen Ende ist einem seine Fragerei und seine ewige Klugscheißerei ein bisschen auf den Sack gegangen, da er mir bspw. auf seine von mir verneinte Frage, ob ich Wein trinke oder mich dafür interessiere, einen detaillierten Vortrag über Kanadas Weine gehalten hat. Interessant auch sein kurzer Abriss der verschiedenen Brotsorten seines Heimatlandes und der Zuordnung dieser zu den verschiedenen Mahlzeiten. Ungefragt versteht sich. Da den aber keiner so richtig ernst genommen hat, wars schon fast wieder lustig. Und wahrscheinlich wollte er ja nur weiterhin seinen Lehrauftrag ausführen.
Bill und Linda: Müssten auch um die 60 sein, ebenfalls aus Kanada, und ein unfassbar witziges Pärchen. Gerade Linda hat hier einen nach dem anderen rausgehauen, bewusst wie auch unbewusst. Mit denen haben wir abends dann auch immer die Krone des zuletzt-ins-Bett-gehenden ausgespielt, das war dann so gegen 21 Uhr.
Stephan und Michelle: Schweizer wie sie im Buche stehen. Sehr nett, zuvorkommend, ruhig, und von oben bis unten in Mammut eingekleidet. Stephan ist Flugzeugingenieur und hat mir versucht, einige physikalische Phänomene zu erklären. So ganz ist mein Gehirn da aber nicht für ausgestattet, befürchte ich. Darüber hinaus verdanken wir ihm die Unterwasserfotos (falls Ihr das lest: VIELEN DANK nochmal an dieser Stelle!).
Unser Boot war das mit Abstand kleinste im Hafen aber hatte deutlich mehr Charme als diese PS – Boliden.
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Unsere Encantada. |
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Unsere Encantada im Sonnenuntergang. |
Nach kurzer Erläuterung der Regeln im Nationalpark gabs auch schon das erste Mal Essen. Davon sollten wir die nächsten Tage mehr als genug bekommen, 3 Mahlzeiten plus 2 Snacks waren hier inklu. Danach haben wir unsere Kajüten bezogen. Funktional ist hier wohl der richtige Ausdruck, zu dick durfte die Pocke nicht sein, sonst wurde es oben auf dem Bett schon eng. Aber wir hatten ja auch nicht vor, viel Zeit in der Kabine zu verbringen. Und dann gings auch schon los mit der Reise. Kurz noch vorab, neben den Touren sahen die Tage sehr ähnlich aus: Viel Essen, Bierchen um 5.30 Uhr, ab ins Bett um 21 Uhr, Abweichungen von dieser Regel werden im Text gesondert aufgeführt.
Unser erster Stopp war Bachas Bay auf Santa Cruz. Hier gabs die Sally Lightfoot Crabs und die Phantom Krebse. Da ist uns das erste Mal aufgefallen, dass die Farbkombination in der Natur wunderbar auch für Turnschuhe zu gebrauchen wären. Ich bin da was am Planen, Nike wird sich noch umgucken. Außerdem waren das erste Mal die Marine Iguanas zu bewundern. Schnorcheln waren wir auch noch, aber das war eher zum Testen des Equipments, da konnte man ungefähr von der Wand zur Tapete sehen.
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Unser Guide der Erklärbär Juan-der wusste echt alles! |
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Bachas Bay. |
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Bachas Bay. |
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Die ersten Marine Iguanas-da wussten wir noch nicht, dass noch ca. 10.000 folgen. |
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Bachas Bay. |
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Bacchas Bay. |
Am 2. Tag gings nach Isla Plazas, oder auch Jurassic Park, wie Juan sich ausdrückte. Da waren hunderte Land – Iguanas, da musste man schon aufpassen, nicht auf einen drauf zu latschen.
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Land Iguana. |
Um auf die Insel zu gelangen, musste Juan aber erst einen Seelöwen bitten, den Steg zu verlassen.
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Unser Guide musste immer den Zugang frei räumen - der Seelöwen-Flüsterer. |
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Gut, das wäre eigentlich der Steg um zu unserem Boot zurück zu kommen... |
Von den Kollegen sollten wir noch jede Menge sehen, aber langweilig wurden sie nicht.
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Das ist sein Lieblingsplatz, wenn er mal in sich gehen möchte und über seine Zukunft nachdenken will. |
Zudem gabs ne Menge Kakteen, das sah irgendwie aus, wie ein anderer Planet.
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Isla Plazas. |
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Süß, wie die sich passend zu den Schuhen schminken. |
Danach sind wir zum Schnorcheln nach Santa Fe und schon vom Boot aus haben wir unseren ersten Blue Footed Booby gesehen, super Typ, den wollte Sabrina unbedingt sehen.
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Auf Tier"jagd". |
Übrigens auch ein super Bandname „The Blue Footed Bobbies“. Das Schnorcheln in der Bucht war dann schon mal der absolute Hammer, überall Fische und Schildkröten und Haie und anderes Getier.
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Sea-Turtle. Die sind so schön! Die konnten wir bestimmt ein paar Minuten begleiten-die hatte jetzt nicht so Stress von uns wegzukommen. |
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White-tip Reef Shark. Die gibst hier zu Hauf bei eigentlich allen Schnorchelgängen zu bewundern. |
Danach sind wir noch an den Strand gefahren, und da lagen mal eben ungefähr 100 Seelöwen, die sich null an unserer Anwesenheit gestört haben.
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Die hat echt gar nichts gestört... |
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... auch nicht meine Frisur. |
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Wer blinzelt zuerst-ich hab verloren. |
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k.K. |
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k.K. |
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Seelöwe der 100.ste. |
Nach einem Rundgang über die Insel, mussten wir auf dem Weg zurück dann wieder durch die Seelöwen, und einer fühlte sich dann wohl doch in seiner Ruhe gestört und ist dann kurz, aber nicht mit allerletzter Konsequenz auf Stephan los.
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Die waren echt süß, aber bei den dicken Männchen musste man ein bisschen aufpassen, die wurden ein wenig territorial, wenn sie schlecht gelaunt waren. Und auf ein Galapagos-Tattoo (Biss), wie unser Guide es nannte, war keiner scharf. |
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Der Vollständigkeit halber...Unser Guide hat ein Foto von der super seltenen Schlange gemacht. Und wenn der Guide das Foto macht muss es was Tolles sein:-) |
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Isla Santa Fe bei Sonnenuntergang. |
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Die sind sehr kuschelbedürftig - da wird immer nach Körperkontakt gesucht. |
Passiert ist nichts, aber das hat uns auf die Idee gebracht, dass man ja mal einen Horrorfilm mit Seelöwen machen könnte. Haie, Piranhas, sogar Vögel, gabs schon alles, auf Seelöwen ist noch keiner gekommen. Ist auf jeden Fall Blockbustermaterial. Bei der Abfahrt mit dem Panga zurück zu unserem Boot hatten wir dann das erste Mal das Gefühl, das kann doch alles gar nicht real sein, das müssen ferngesteuerte Tiere sein. Die haben zu unserem Abschied noch mal ein richtiges Feuerwerk abgefackelt: Die Seelöwen haben noch mal ein bisschen Zirkus gespielt, da hat nur noch der Feuerreifen gefehlt, dazu gabs ungefähr 20 Weisspitzen Riffhaie und 3 Schildkröten. Verrückt.
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Seelöwen Halligalli bei der Abfahrt. Die sind einfach so niedlich. |
Am 3. Tag hieß unseres erstes Ziel Isla Lobos. Bereits auf dem Weg dahin gabs ne Menge Frigates zu sehen. Auf der Insel haben wir dann endlich mal die Blue Footed Boobies aus der Nähe gesehen. Die sehen so geil aus, erstklassiges Turnschuh – Farbkombinations - Material.
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Ein Baby Blue Footed Boobie - die Farbe der Füße kommt - "sexual attraction" ist das Stichwort. |
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Ob er sich wohl selbst über die Farbe seiner Füße wundert. |
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Die Blue Footed Boobies. |
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Backo arbeitet schon am "Blue Footed Boobie" Turnschuh Design. |
Ein paar Lizzards, Iguanas, Pelikan und diverse Seelöwen gabs wie immer ontop oben drauf.
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Den wollte man am liebsten helfen die Hautfetzen abzuziehen. |
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Ein Pelikan. |
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Die haben sich mit Vorliebe immer den Platz ausgesucht, wo wir wieder aufs Boot mussten. |
Danach gings endlich zu Kicker Rock zum Schnorcheln, das hatte uns Sandrine aus Frankreich ja schon damals in Neuseeland empfohlen.
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Die beste Schnorchelsite auf unserem Trip - Hammerhai, Galapagoshaie, White-tip Reef Sharks, Turtles, Eagle Rays... Kicker Rock-Leon Dormido! |
Und wir wurden nicht enttäuscht, das war der absolute Wahnsinn. Es ging entspannt los mit ein, zwei Schildkröten und ein paar großen Yellowfin – Tuna aber sobald wir in dem Kanal, der durch die zwei Felsen führt, waren, gings los. Das war wie im Aquarium, nur besser. Man wusste überhaupt nicht, wo man hingucken sollte. Unter einem ein 2,5 m langer Hammerhai, darunter ungefähr 30 Whitetip - Reefsharks und Galapagos – Sharks und dann dreht man sich um, kommen 10 riesige Eagle Rays auf einen zu. Man denkt ja immer, in so Info – Blättern oder bei solchen Reportagen schneiden die Material von mehreren Wochen zusammen, aber das haben die hier nicht nötig. So was hab ich in meinem Leben noch nicht gesehen. Das hat sich auf meine Netzhaut gebrannt, was auch gut ist, weil die Bilder mit unserer Unterwasserkamera vermutlich vor Aufregung komplett verwackelt sein werden. Zu guter Letzt dreh ich mich noch ein letztes Mal zum Felsen, um artig auf Wiedersehen zu sagen, da guckt mich aus etwa 20 Zentimeter ein Seelöwe an. Kehr, hab ich mich erschrocken.
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Überall diese Schildkröten. aber wir haben ähnlich wie bei den Seelöwen noch immer nicht genug davon. |
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Adlerrochen beim davon "fliegen". |
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Die Adlerrochen beim Kicker Rock Schnorchelgang-schade, dass wir nicht alle auf dem Bild haben. Das waren so viele und die kamen auch echt super nah. |
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Das war natürlich DIE Attraktion-das war ein mega Vieh und vor allen Dingen kam der Kollege auch relativ nah. |
Nachmittags sind wir dann weiter nach Puerto Baquerizo Moreno gefahren, da gibt’s dann tatsächlich eine richtige Stadt, allerdings hängen auch hier überall die Seelöwen rum, z.b. auf den diversen Bänken. Da fragt man sich schon, wie die darauf kommen, viel bequemer als der gemeine Felsen sollten die ja eigentlich nicht sein. Da geht in den kleinen Seelöwenköpfen anscheinend doch mehr vor, als man so meint.
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Ob sie sich das wohl vom Menschen abgeguckt haben? |
Wir sind dann hier ein bisschen durch die Souvenirshops geschlurrt, aber zu mehr waren wir auch nicht fähig, das ist krass, wie sehr so ein Haufen von neuen Eindrücken auf die Kondition geht. Nur gut, dass wir vorher zum Höhentraining in Quito waren, sonst hätten wir das hier womöglich gar nicht durchgestanden. Dort haben wir auch diverse Gruppen getroffen, die auf den Luxusschiffen unterwegs waren, und wir waren dann doch froh, nicht einen Deal dafür geschossen zu haben. Ich sag mal so: Für nicht wenige könnte das altersbedingt die letzte Reise sein. Mein hysterisch hervorgebrachtes Lieblingszitat einer offensichtlich ziemlich verwirrten alten Dame: „I’m just following this person“. Auf welchem Schiff die dann gelandet ist… keine Ahnung, vermutlich nicht auf ihrem eigenen.
Den ganzen Tag waren schon immer wieder Gerüchte aufgekommen, dass wir noch zusätzliche zwei Gäste bekommen würden. Das wurde einheitlich als eher uncool aufgefasst, da sich die Gruppe schon so gut eingespielt hatte, und der Platz für 10 Leute eigentlich perfekt war. Umso froher waren wir, als Juan alleine zum Treffpunkt zurück kam, und umso enttäuschter waren wir, als uns dann auf unserem Boot Brad und Bill aus den USA begrüßten, besonders auch, da wir dann wohl unsere Lästereien über Amerikaner im Allgemeinen etwas runterfahren würden müssen. Ob es jetzt aufgrund der Vorbelastung ist, kann ich nicht sagen, aber richtig warm sind wir alle mit den Zweien nicht geworden, aber gestört haben sie auch nicht von daher war dann auch alles gut.
Am 4. Tag gings nach Gardner Bay auf Espagnola Island zum Schnorcheln und am Strand rumhängen.
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Isla Espanola - Gardner Bay. |
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Der Strand an sich war schon echt ziemlich cool, aber mal wieder überall Seelöwen fürs Entertainment machen es einfach nochmal deutlich cooler. |
Auch dort haben uns wieder eine Menge Seelöwen begrüßt, man hatte sich an den kleinen Rackern einfach immer noch nicht sattgesehen und will die einfach nur einpacken und mit nach Hause nehmen.
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Die sind einfach sooo süß!!! |
Auch beim Schnorcheln gabs wieder Haie, riesige Rochen und eine sympathische Schildkröte, die sich von uns hat für gute 5 Minuten begleiten lassen. Die sehen für ihre Größe unglaublich elegant unter Wasser aus, vielleicht sollte es Rainer Calmund auch mal mit Unterwassergymnastik versuchen.
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Neben den ganzen großen Attraktionen gibt es auch super viele schöne kleine bunte Fische zu bewundern. |
Nachmittags haben wir dann noch per Pedes eine Runde über die Insel gedreht, da gabs neben ungefähr 1000 Marine - Iguanas und diversen Boobies sich paarende, brütende oder nur elegant durch die Lüfte segelnde Albatrosse.
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Isla Espagnola. |
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Isla Espagnola. |
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Isla Espagnola. |
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Eigentlich sind wir ja nicht so die Vogelkundler, aber auf der Insel war das echt cool. Einfach so viele und große und unterschiedliche Vögel... |
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Die Falken haben uns noch ein bisschen Live-Biounterricht erteilt. |
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Fast alle Albatrosse dieser Welt kommen zum Nesten nach Isla Espagnola. |
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Jurassic Park!. Keine Ahnung wie viele Iguanas sich da an der Küste getummelt haben. |
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Albatross in Aktion. |
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Und auch die Land-Iguanas kuscheln gerne. Als gäbe es nicht genügend Steine für alle. |
An unserem letzten vollen Tag sind wir nach Floreana Island geschippert.
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Isla Floreana. In der Lagune kann man theoretisch Flamingos sehen (allerdings nur mit Fernglas-für uns waren das ein paar kleine Pünktchen). Trotzdem ein schönes Fleckchen. |
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Nette Aussicht gabs neben den ganzen Tierattraktionen auch noch obendrauf. |
Da sind wir dann zuerst zum Post Office, einem Briefkasten, der schon Ende des 18. Jahrhunderts von den Walfängern da inschtalliert wurde. Heutzutage lassen dort Touristen ihre Karten, die dann wiederum von anderen Touristen mitgenommen werden, und per Hand übergeben werden, wie damals halt. Ich hoffe, Renate B. aus Hilden freut sich dann auch, wenn wir bei ihr auftauchen.
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Todsicheres Postsystem. |
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Wir hoffen Renate aus Hilden freut sich, wenn wir bei ihr auf der Matte stehen, um die Postkarte abzuliefern. |
Danach sind wir noch durch einen Lava Tunnel gelatscht, der jetzt nicht so super spektakulär war und dann gings zur Isla Champion zum Schnorcheln. Da war dann auch wie beim Kicker Rock unser Kapitän mit dabei (der musste immer mit Schnorcheln kommen, wenn die Strömung etwas stärker war um auf seine Schäfchen aufzupassen), der uns so ein bisschen leiten sollte. So richtig Lust, ins kalte Wasser zu hüpfen, hatte der aber anscheinend nicht, ohne Neopreno aber auch verständlich. Der tat uns echt ein bisschen leid. Da war dann die Hauptattraktion die Seelöwen, die sehr zahlreich und in allerbester Laune erschienen waren.Mit denen konnte man richtig spielen, das war großartig.
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Beim Spielen mit den Seelöwen. |
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Beim Spielen mit den Seelöwen II. |
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Beim Spielen mit den Seelöwen III. |
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Die kleinen Racker waren ganz schön frech und haben an den Flossen geknabbert beim Spielen. |
Danach gings noch zur Punta Cormoran, da konnte man vom Strand beobachten, wie ein Hai die Rays gejagt hat und einen kleinen Baby – Hai gab auch noch. Auf dem Rückweg mussten wir noch beobachten, wie eine Bande von Frigates einen Angriff auf ein Nest mit gerade schlüpfenden Sea – Turtles flog und das komplett leergefuttert hat. Das war dann schon ein bisschen traurig, aber wie Juan treffend sagte: „That’s Nature“
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Frigates-die sehen so lustig aus mit ihrem roten Ballon vor der Brust. Ich kann sie allerdings nicht mehr leiden, nach dem Baby Turtle Gemetzel. |
Am nächsten Morgen gings dann noch zum Darwin Research Centre, sich die großen Landschildkröten und die Aufzuchtstation mit den Baby – Schildkröten angucken und dann wars leider auch schon vorbei und wir mussten uns von unseren liebgewonnenen Mitreisenden verabschieden. Die Tour war auf jeden Fall der absolute Hammer und jeden Pfennig wert.
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Team Encantada! (obere Reihe v.l.: Bill und Brad (USA), Stephan und Michelle (Schweiz), Jessica und Amber (Kanada), Linda und Bill (Kanada); mittlere Reihe v.l.: el capitano, Doug (Kanada); untere Reihe v.l.: unser Guide Juan, der Spitzenkoch Fernando, Backo und Sabrina (Deutschland), Tracie (Kanada). |
Man kommt allerdings nicht umhin, sich zu fragen, warum der Mensch der einzige auf dieser Erde zu sein scheint, der das Gleichgewicht, das die Natur so perfekt eingerichtet hat, stört. Was ist da denn schief gelaufen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das so gedacht war. Und Survival of the Fittest ist es ja irgendwie auch nicht, weil, wenn wir so weiter machen, werden auch wir das wohl nicht überleben. Mit diesem ernsten Unterton gebe ich zurück in die angeschlossenen Funkhäuser. Wir bleiben noch ein paar Tage hier in Galapagos und gucken uns noch ein bisschen die Welt an, wie sie wäre, wenn es den Menschen nicht gegeben hätte. Zumindest ist man hier wohl so nah dran an dieser Utopie, wie sonst nur an wenigen Plätzen.
Backo
P.S. Falls den Bericht hier jemand findet, der sich nicht sicher ist, wie er die Galapagos - Inseln bereisen soll. Auf jeden Fall eine Bootstour buchen, bei allem anderen sieht man nur einen Bruchteil.
Danke, danke herzlichst der Verfasserin dieses Blogs!! So konnte ich doch mitverfolgen, was meine Tochter in so weiter Ferne erleben durfte oh ja, und .... Stefan doch fast von einem dieser Biester angeknappert wurde. Hoffe, die beiden kommen wieder heil nach Hause zurück.
AntwortenLöschenToll geschrieben, interessant und humorvoll - Kompliment!
Michèle's Mami
Hi Bina,
AntwortenLöschentraumhaft! nun konntest Du
Dein Lieblingstier aus nächster Nähe erkunden!
Super Bilder u. Berichte!
Mum
Hi Sebastian,
AntwortenLöschendanke, für deine interessanten Berichte.
Macht richtig Spass sie zu lesen und so sind wir immer hautnah
bei Euern Erlebnissen dabei!
lg Renate
Oh jeh, da ist mir ein faux-pas passiert! Sorry, sorry, das war ja ein Verfasser und nicht eine Verfasserin (Bericht Galapagos!). Aber vielleicht hat ja die Dame das ihrem Sebastian diktiert - so toll und witzing und interessant wie das Ganze geschrieben wurde (will sagen, bei uns in der Schweiz sind's ja meistens nicht die Männer, die in dieser Form schreiben, die sind ja meistens eher kühl und nicht so witzig!). Also nochmals lieber unbekannter Sebastian: sooooooooo toll und interessant geschrieben und unverschämt gute Fotos! Danke, danke!
AntwortenLöschenWünsche Ihnen und Ihrer Partnerin weiterhin tolle Reisen und Erlebnisse!
Michèle's Mami
Hallo Michèle's Mama
LöschenIn der Tat habe ich das selbst geschrieben, in Deutschland sinds eher die Männer, die witzig sind ;-) Die tollen Fotos sind aber von Sabrina (und von Stephan), wir teilen uns die Arbeit hier brüderlich. Daher freuen wir uns auch beide gleichermaßen, dass die Berichte gefallen und wir Sie unbekannterweise auf den aktuellen Stand bringen konnten. Es lebe das Internet :-)
LG
Sebstian & Sabrina